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B2.8: Versetzungen in LiF

Versetzungen sind linienhafte Kristallbaufehler. Ihre Bewegung und die bei ihrer Bewegung neu erzeugten beweglichen Versetzungen machen die plastische Verformung von Festkörpern aus. In diesem Versuch werden in LiF‑Kristallen Versetzungen durch Nadeleindrücke erzeugt und die Weiterbewegung dieser Versetzungen unter Wirkung einer äußeren Schubspannung, erzeugt durch uniaxialen Druck, untersucht. Nachgewiesen werden die Versetzungen durch Ätzgrübchen, die sich beim Anätzen der Probenoberfläche an den Durchstoßpunkten der Versetzungen bilden. Diese Methode ist ein gängiges Verfahren zur Messung von Versetzungsgeschwindigkeiten.

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